Saftfasten für Anfänger: 5 Tipps für die Vorbereitung und Durchführung
- jabreburns
- 7. Sept. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Wenn ich eine schwere Zeit im Leben habe, hilft mir das Saftfasten, Klarheit zu gewinnen. Ich war erstaunt, wie gut sich mein Körper zu fühlen begann, als ich mich daran gewöhnte, frisch gepresste Säfte aus Früchte zu trinken! Zugegeben, der Anfang war hart, mit dem klassischen Entgiftungssymptome wie Kopfschmerzen, aber ich wusste, dass sie vorbeigehen würde ... und als sie das tat, war mein Körper wieder voller Energie und mein Geist war so klar, dass ich Lösungen für meine Probleme sehen konnte, die vorher nicht sichtbar waren.

Zuallererst: Wenn Sie noch nie gefastet haben und sich nach dem westlichem Standard ernähren (hauptsächlich Fleisch, Nudeln, Brot, frittierte Lebensmittel, raffinierter Zucker, industriell verarbeitete Lebensmittel...), ist es hilfreich sich 3-7 Tage lang auf das Saftfasten vorzubereiten, indem Sie Koffein, Zucker, verarbeitete Lebensmittel, Getreide und Fleisch reduzieren und sich darauf konzentrieren, so viel rohes Obst und Gemüse wie möglich zu essen. Wenn der Verzehr von rohem Gemüse eine zu große Herausforderung für Ihr Verdauungssystem darstellt, können Sie Ihr Gemüse ganz leicht dämpfen, damit es noch etwas "knackig" ist. Früchte sind im Allgemeinen am leichtesten verdaulich...es sei denn, Sie haben einer Nebennierenschwäche oder Insulinresistenz.
Frisch gepresste Fruchtsäfte sind besonders förderlich für die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper und ermöglichen so die Regeneration des Gewebes. Rohes Obst benötigt nicht nur am wenigsten Energie für die Verdauung, sondern liefert dem Körper auch die höchste Menge von elektromagnetische Energie aller Lebensmittel und enthält außerdem eine größere Menge an sekundären Pflanzenstoffen und Nährstoffen. Für mehr Informationen dazu kann ich das Buch "Das Entgiftungswunder" von Dr. Morse empfehlen.
Für das Saftfasten würde ich vorschlagen, die Frucht (oder eventuell das Gemüse) zu wählen, die Sie am liebsten essen, und diese Tipps zu berücksichtigen:
Tipp Nr.1 - Stellen Sie sicher, dass Sie genug Obst oder Gemüse Ihrer Wahl zu Hause haben für die Dauer des Saftfastens
Eine gute Vorbereitung ist Gold-Wert! Ständig einkaufen gehen zu müssen ist lästig... Ich sorge gerne dafür, dass ich genug Obst für die geplante Dauer des Saftfastens Zuhause habe. Der Saftertrag kann variieren, aber gute Erfahrungswerte sind, z.B. 2 kg Orangen für 1L Saft, 1 Ananas für 0,5L Saft. An einem Safttag trinke ich bis zu 3,5L Saft.
Tipp Nr.2 - Wählen Sie einen Zeitrahmen für das Fasten, der machbar ist
Wenn Sie Anfänger sind, probieren Sie es erstmal 1 Tag. Das nächste Mal kann man auf 2 Tage steigern, dann auf 3 Tage, usw. Auch sollte man darauf achten für die ersten Male Zeitpunkte auszuwählen in dem man wenigere Verpflichtungen hat und sich die Zeit auch mal nehmen kann sich hinzulegen wenn man das Bedürfnis hat.
„Entgiftung befreit den Körper von Übersäuerung, Giftstoffen, Chemikalien, Schleim und schädlichen Parasiten. Sie befreit den Geist von unerwünschten Gedanken und reinigt Ihre Seele von Wut und anderen Emotionen“ - Dr. Robert Morse (Das Entgiftungswunder)
Tipp Nr.3 - Trinken Sie Monosäfte, d.h. den Saft von jeweils einer Obst- bzw. Gemüsesorte
Monosäfte, z.B. einen frisch gepressten Orangensaft, sind am leichtesten vorzubereiten und man kann die Reaktion des Körpers auf dem Saft bzw. auf die Frucht gut wahrnehmen.
Tipp Nr.4 - Trinken Sie Ihren Saft achtsam und langsam runter, anstatt ihn zu verschlingen, und trinken Sie nicht zu viel - warten Sie, bis Sie "hungrig" auf den nächsten Saft sind.
Kleine Schlucken sorgen dafür, dass die Fruktose der Früchte, bzw. Glukose der Gemüse langsam vom Körper aufgenommen wird. Besonders empfehlenswert ist es bei Melonensäfte und Traubensaft. Viele Personen reagieren empfindlich, aber vertragen diese Säfte in Mikrodosen wunderbar. Ich habe diese Erfahrung insbesondere mit der Traube gemacht.
Außerdem warten Sie am besten bis Sie "hungrig" auf den nächsten Saft sind um ein "überfressen" zu vermeiden.
Tipp Nr.5 - Achten Sie darauf, dass Sie es ruhig angehen lassen, denn Ihr Körper ist damit beschäftigt, Giftstoffe auszuscheiden.
Der Saft schwebt Giftstoffe aus dem Körper aus, die dann ausgeschieden werden über Darm, Nieren und Haut. Durch die Zunahme von frischgepressten Säfte, die ja kaum eine Verdauungsenergie benötigen, spart man Energie, die für die Entgiftung genutzt werden kann.
Gegen moderate Bewegung wie z.B. einem Spaziergang in der Natur ist nicht auszusetzen und ist sogar gut für die Förderung des Lymphatischen Systems. Gemeint ist die Vermeidung von Sportarten die sehr viel Energie fordern.
Ausblick
Stellen Sie sich vor, wie energiegeladen und klar Sie sich danach fühlen werden, und lassen Sie dieses Bild Ihre Motivation sein! Warum trinken Sie nicht auch nach dem Fasten weiterhin die frisch gepressten Säfte zwischen Mahlzeiten? Ihr Körper wird es Ihnen danken!
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